Der Betrieb von Windenergieanlagen erzeugt Immissionen durch direkten Schattenwurf. Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens für Windenergieanlagen ist der Nachweis zu führen, dass die Orientierungswerte gem. LAI-Richtlinie nicht überschritten werden. Wir berechnen für einzelne Immissionsorte die tägliche und jährliche Dauer von Rotorschattenwurf und stellen sie den Orientierungswerten gegenüber. Hierzu wird die Software windPRO© (Modul Shadow) in einem akkreditierten Verfahren eingesetzt.
Bei einer Überschreitung der Orientierungswerte ist eine Verminderung der Beeinträchtigungen durch Rotorschattenwurf herbeizuführen. Hierbei ist das Betriebsführungssystem der Windenergieanlagen so anzupassen oder durch Zusatzgeräte so auszustatten, dass die Anlagen zeitweise abgeschaltet werden können. Wir erstellen für Windenergieprojekte Rotorschattenwurf-Regelungen. Hierbei werden für die einzelnen Windenergieanlagen die erforderlichen Abschaltzeiten ermittelt, die eine Einhaltung der Orientierungswerte gewährleisten. Die ermittelten Abschaltzeiten führen zu Verlusten, die bei der Erstellung von Ertrags- und Parkwirkungsgradberechnungen berücksichtigt werden können.